Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Warta, Dr. Klinger, Dr. Angst und Dr. Graf als weitere Richter in der Rechtssache der betreibenden Partei M***** Anzeigen ***** KG, ***** vertreten durch Dr. Gerhard Engin-Deniz u.a., Rechtsanwälte in Wien, und anderer betreibender Parteien, wider die verpflichtete Partei ***** W***** Zeitschriftengesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Michael Graff, Rechtsanwalt in Wien, wegen Exekution gemäß § 355 EO, infolge außerordentlichen Rekurses der drittbetreibenden Partei gegen den Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Wien als Rekursgerichtes vom 18. September 1991, GZ 46 R 464,1048/91-356, den Beschluß
gefaßt:
Der außerordentliche Rekurs der genannten betreibenden Partei wird gemäß § 78 EO iVm § 526 Abs. 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs. 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528 a iVm § 510 Abs. 3 ZPO), weil die Worte "je Antrag" der bereits erfolgten Auslegung zugänglich sind und das Gewicht der Zuwiderhandlung gegenüber mehreren Berechtigten in der Höhe der einmaligen Strafe berücksichtigt werden kann.
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