OGH 3Ob42/90

OGH3Ob42/9025.4.1990

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Hule als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Klinger, Dr. Angst und Dr. Schalich als weitere Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei V*** BAD G***, reg. Genossenschaft mbH, Bad Goisern 8, vertreten durch Dr. Hans Rieger, Rechtsanwalt in Bad Ischl, wider die verpflichtete Partei Dr. Harald F***, Rechtsanwalt in Vöcklabruck, als Masseverwalter im Konkurs über das Vermögen des Dipl.Ing. Wilhelm Siegfried P*** zu S 74/85 des Kreisgerichtes Wels, wegen Zwangsversteigerung von Anteilen der Liegenschaft EZ 28 Grundbuch 42.004 Goisern (S 150.000,-- s.A.) infolge Revisionsrekurses des Gemeinschuldners Dipl.Ing. Wilhelm Siegfried P***, Bad Goisern, Bahnhofstraße 219, gegen den Beschluß des Kreisgerichtes Wels als Rekursgerichtes vom 17. Jänner 1990, GZ. R 13/90-99, womit der Beschluß des Bezirksgerichtes Bad Ischl vom 15. Dezember 1989, GZ. E 85/86-96, bestätigt wurde, folgenden

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Mit dem angefochtenen Beschluß bestätigte das Rekursgericht die Entscheidung des Erstgerichtes, mit dem der Antrag des Gemeinschuldners auf Zustellung aller Entscheidungen und Eingaben sowie auf Akteneinsicht im Zwangsversteigerungsverfahren, weiters auf Wiedereröffnung des Verfahrens sachlich abgewiesen hat. Gegen eine, die Entscheidung des Erstgerichtes zur Gänze bestätigende Entscheidung des Rekursgerichtes ist nach § 528 Abs 1 Z 2 erster Satz ZPO ein Revisionsrekurs unzulässig (RZ 1973/185). Die Bestimmungen des § 528 ZPO gelten auch für das Exekutionsverfahren (SZ 57/42 = JBl. 1985, 113 = MietSlg 36.813/7). Der Revisionsrekurs des Gemeinschuldners war daher zurückzuweisen.

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