OGH 9ObA32/90 (9ObA37/90)

OGH9ObA32/90 (9ObA37/90)28.2.1990

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Kuderna als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Gamerith und Dr. Maier sowie die fachkundigen Laienrichter Dr. Ernst Oder und Peter Pulkrab als weitere Richter in der Arbeitsrechtssache der klagenden Partei Alfred V***, Kellner, Mondsee, Tiefgraben 128, vertreten durch Dr. Erich Gugenberger, Rechtsanwalt in Frankenmarkt, wider die beklagte Partei Franz W***, Inhaber des Gasthofes "Z*** W*** R***", Mondsee, Marktplatz 5, vertreten durch Dr. Wolfgang Dartmann, Rechtsanwalt in Linz, wegen S 62.713,94 netto s.A (Streitwert im Revisionsverfahren S 51.463,54 netto s.A), infolge Revisionsrekurses und Revision der beklagten Partei gegen den Beschluß und das Urteil des Oberlandesgerichtes Linz als Berufungsgerichtes in Arbeits- und Sozialrechtssachen vom 21. November 1989, GZ 12 Ra 92, 93/89-21, womit infolge Rekurses der beklagten Partei und Berufung beider Parteien der Beschluß und das Urteil des Kreisgerichtes Wels als Arbeits- und Sozialgericht vom 22. Mai 1989, GZ 24 Cga 163/88-13, bestätigt wurden, in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen und zu Recht erkannt:

 

Spruch:

Weder dem Revisionsrekurs noch der Revision wird Folge gegeben. Die beklagte Partei ist schuldig, der klagenden Partei die mit S 3.706,20 (darin S 617,70 Umsatzsteuer) bestimmten Kosten des Revisions- und Revisionsrekursverfahrens binnen 14 Tagen bei Exekution zu ersetzen.

Text

Entscheidungsgründe:

Rechtliche Beurteilung

Das Berufungsgericht hat sowohl die Frage der Zulässigkeit der Richtigstellung der Parteienbezeichnung (vgl auch Schwarz-Löschnigg, Arbeitsrecht4 129; Krejci in Rummel, ABGB, § 1151 Rz 144; §§ 128, 159 Abs. 1 HGB) als auch die Frage der Berechtigung der Ansprüche des Klägers auf Überstundenentgelt und Abfertigung (9 Ob A 268/88) zutreffend gelöst. Es reicht daher aus, insoweit auf die Richtigkeit der Begründung der angefochtenen Entscheidung hinzuweisen (§ 48 ASGG).

Die Kostenentscheidung ist in den §§ 41 und 50 ZPO begründet.

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