OGH 3Ob1037/89

OGH3Ob1037/8913.12.1989

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Hule, Dr. Warta, Dr. Klinger und Dr. Angst als weitere Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei Ing. Erich R***, Angestellter, vertreten durch

Dr. Peter Krassnig, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wider die verpflichtete

Partei Dkfm. Gunno A***, Kaufmann, vertreten durch Dr. Michael Mülner, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wegen S 120.112,98 s.A, infolge außerordentlichen Rekurses der betreibenden Partei gegen den Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt als Rekursgerichtes vom 6. Oktober 1989, GZ 1 R 484/89-10, den

 

Spruch:

Beschluß

gefaßt:

Rechtliche Beurteilung

Der außerordentliche Revisionsrekurs der betreibenden Partei wird zurückgewiesen, und zwar

1. hinsichtlich der betriebenen Forderungen von S 50.180,58 und

S 43.757,20 gemäß § 526 Abs. 2 S. 2 und § 528 Abs. 2 S. 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs. 4 Z 1 ZPO (§ 528 a ZPO); die aufgeworfene Rechtsfrage einer Ersetzung der nach § 9 EO erforderlichen öffentlichen Urkunde durch eine Berufung des Vertreters des Zedenten auf eine erteilte Anwaltsvollmacht ist schon deshalb nicht erheblich, weil das Tatsachenvorbringen hiezu als unzulässige Neuerung unbeachtlich ist;

2. hinsichtlich der Beträge von S 3.182,30, 8.671,90, 5.569,10, 2.785, 5.171,30 und 795,60 gemäß § 582 Abs. 1 Z 5 ZPO; eine Zusammenrechnung der von verschiedenen Gläubigern abgetretenen Forderungen hat nicht stattzufinden (Arb 7295 ua).

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)

Stichworte