Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Jensik als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Griehsler, Dr. Zehetner, Dr. Klinger und Dr. Petrag als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien Johannes B*** und 44 weitere Personen als Wohnungseigentumsbewerber, alle Helenenstraße 110-112, Baden wohnhaft, und alle vertreten durch Dr. Erich Kadlec, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei G*** W***
"A***" AG, Südstadt-Zentrum 4, 2344 Maria Enzersdorf, vertreten durch Dr. Alfred Peter Musil, Rechtsanwalt in Wien, mit den Nebenintervenienten 1) I*** mbH., Wiener
Straße 91, 2500 Baden, vertreten durch Dr. Gottfried Forsthuber, Rechtsanwalt in Baden, 2) Baurat Dipl.Ing. Walter N***, und
3) Dipl. Ing. Oskar L***, die beiden letztgenannten Zivilingenieure für Bauwesen, Wiener Straße 91, 2500 Baden, beide vertreten durch Dr. Walter Lattenmayer, Rechtsanwalt in Wien, wegen Mängelbehebung, Streitwert S 1 Million, infolge außerordentlichen Rekurses der klagenden Parteien gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien als Rekursgerichtes vom 25. August 1987, GZ. 3 R 71/87-16, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Der außerordentliche Rekurs der klagenden Parteien wird
Text
zurückgewiesen (§ 528 a ZPO), weil der angefochtene Beschluß gemäß
Rechtliche Beurteilung
§ 18 Abs. 4 ZPO abgesondert unanfechtbar ist und überdies 1) der Bewertungsausspruch des Berufungsgerichtes unanfechtbar (3 Ob 625/86 uva., zuletzt 6 Ob 580/87) und für den Obersten Gerichtshof bindend ist (7 Ob 655, 661, 662/84 uva. zuletzt 4 Ob 315/87) und 2) den Nebenintervenienten im Falle des Unterliegens der Beklagten Regreßverpflichtungen drohen, so daß durch den Ausgang des Rechtsstreites ihre Rechtssphäre unmittelbar berührt wird (JBl. 1967, 154 ua.) und ihr rechtliches Interesse daran bejaht werden muß.
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