OGH 3Ob641/86

OGH3Ob641/8612.11.1986

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Hule als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Warta, Dr. Huber, Dr. Klinger und Mag. Engelmaier als weitere Richter in der Sachwalterschaftssache betreffend Walter R***, geboren am 25.August 1935, infolge Revisionsrekurses Dr. Maria Z***, Professor, 9020 Klagenfurt, Klostergasse 3, gegen den Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Wien als Rekursgerichtes vom 14.November 1985, GZ 43 R 602,650/85-144, womit der Beschluß des Bezirksgerichtes Innere Stadt Wien vom 5. Juli 1985, GZ 7 SW 132/84-137, teilweise bestätigt und abgeändert und der Beschluß desselben Gerichtes vom 12.August 1985, 7 SW 132/84-139, bestätigt wurden, folgenden

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Das Erstgericht bestimmte den Barauslagenersatz des am 9.12.1983 verstorbenen vorläufigen Beistandes, Karl H***, mit 623 S, wies aber einen Antrag (der Schwester Walter R***, Dr. Maria Z***,) auf Überweisung auf ihr Sparkassenkonto ab (ON 137) und wies auch den Antrag Dr. Maria Z*** auf Berichtigung der Spesenabrechnung des ehemaligen vorläufigen Beistandes ab (ON 139). Das Rekursgericht gab dem Rekurs Dr. Maria Z*** gegen den Beschluß ON 137 teilweise dahin Folge, daß es Karl H*** auch 1.000 S für Mühewaltung und Zeitaufwand zuerkannte. Hingegen gab es ihrem Rekurs gegen den Beschluß ON 139 nicht Folge.

Rechtliche Beurteilung

Da es sich dabei um eine Entscheidung der zweiten Instanz über den Kostenpunkt, nämlich über den Ersatz der Barauslagen bzw. die Belohnung des vorläufigen Beistandes handelt, ist der gegen die bestätigenden Teile dieser Entscheidung gerichtete Revisionsrekurs Dr. Maria Z*** jedenfalls schon nach § 14 Abs.2 Außerstreitgesetz unzulässig (EFSlg 47.195 u.v.a.) und daher zurückzuweisen.

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