§ 108f ASVG

Alte FassungIn Kraft seit 19.1.2002

Festsetzung des Anpassungsfaktors

§ 108f

(1) § 108f.Der Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen hat für jedes Kalenderjahr den Anpassungsfaktor unter Bedachtnahme auf das Gutachten nach § 108e Abs. 9 Z 2 festzusetzen.

(Anm. Für das Kalenderjahr 2002 beträgt der Anpassungsfaktor 1,011, Verordnung BGBl. II Nr. 439/2001)

(2) Der Anpassungsfaktor ist unter Bedachtnahme auf den Anpassungsrichtwert für das Anpassungsjahr (§ 108 Abs. 6) so festzusetzen, dass die Anpassungsfaktormesszahl (Abs. 4) für das Anpassungsjahr gleich ist wie die Anpassungsrichtwertmesszahl (Abs. 5) für das Anpassungsjahr. Der Anpassungsfaktor darf die Zahl 1 nicht unterschreiten.

(3) Aufgehoben.

(4) Für das Kalenderjahr 1992 beträgt die Anpassungsfaktormeßzahl 100,00. Für jedes weitere Kalenderjahr ist die Anpassungsfaktormeßzahl in der Verordnung nach § 108 Abs. 5 festzusetzen. Die Anpassungsfaktormeßzahl ergibt sich aus der Vervielfachung der letzten Anpassungsfaktormeßzahl mit dem Anpassungsfaktor. Werden in einem Jahr die Pensionen nicht ausschließlich mit dem Anpassungsfaktor erhöht, so ist für die Vervielfachung der Anpassungsfaktormesszahl jener Faktor heranzuziehen, der der durchschnittlichen Pensionsanpassung in diesem Jahr entspricht. Die Anpassungsfaktormeßzahl ist auf zwei Dezimalstellen zu runden.

Für das Kalenderjahr 1994 beträgt die Anpassungsfaktormeßzahl 106,60 (Vdg. BGBl. Nr. 823/1993).

Für das Kalenderjahr 1995 beträgt die Anpassungsfaktormeßzahl 109,58 (Vdg. BGBl. Nr. 952/1994).

Für das Kalenderjahr 1996 beträgt die Anpassungsfaktormeßzahl 112,10 (Vdg. BGBl. Nr. 761/1995).

Für das Kalenderjahr 1997 wurde die Anpassungsfaktormeßzahl nicht kundgemacht.

Für das Kalenderjahr 1998 wurde die Anpassungsfaktormeßzahl nicht kundgemacht.

Für das Kalenderjahr 1999 beträgt die Anpassungsfaktormeßzahl 115,29 (Vdg. BGBl. II Nr. 439/1998).

Für das Kalenderjahr 2000 beträgt die Anpassungsfaktormesszahl 115,98 (Vdg. BGBl. II Nr. 488/1999).

(5) Für das Kalenderjahr 1992 beträgt die Anpassungsrichtwertmesszahl 100,00. Für jedes weitere Kalenderjahr ist die Anpassungsrichtwertmesszahl in der Verordnung nach § 108 Abs. 5 festzusetzen. Die Anpassungsrichtwertmesszahl ergibt sich aus der Vervielfachung der Anpassungsrichtwertmesszahl für das Jahr 1992 mit dem Produkt der Anpassungsrichtwerte für das Kalenderjahr 1993 und die folgenden Jahre bis einschließlich des Anpassungsjahres. Wurde in einem Kalenderjahr nach § 108 Abs. 7 der Anpassungsfaktor durch ein Bundesgesetz beschlossen, so ist bei der Berechnung der Anpassungsrichtwertmesszahl das Produkt der Anpassungsrichtwerte zusätzlich mit dem Faktor zu vervielfachen, der sich durch Teilung der Anpassungsfaktormesszahl für dieses Jahr durch die für dieses Jahr zu Grunde gelegte Anpassungsrichtwertmesszahl ergibt. Die Anpassungsrichtwertmesszahl ist auf zwei Dezimalstellen zu runden. Für das Jahr 1994 beträgt die Anpassungsrichtwertmeßzahl 106,60 (Vdg. BGBl. Nr. 823/1993).

Für das Jahr 1995 beträgt die Anpassungsrichtwertmeßzahl 109,58 (Vdg. BGBl. Nr. 952/1994).

Für das Jahr 1996 beträgt die Anpassungsrichtwertmeßzahl 112,11 (Vdg. BGBl. Nr. 761/1995).

Für das Jahr 1997 wurde die Anpassungsrichtwertmeßzahl nicht kundgemacht.

Für das Jahr 1998 wurde die Anpassungsrichtwertmeßzahl nicht kundgemacht.

Für das Jahr 1999 beträgt die Anpassungsrichtwertmeßzahl 114,16 (Vdg. BGBl. II Nr. 439/1998).

Für das Jahr 2000 beträgt die Anpassungsfaktorrichtwertmesszahl 115,31 (Vdg. BGBl. II Nr. 488/1999).