Im Gegensatz zur Eigenkapitalrentabilität ermittelt die Gesamtkapitalrentabilität die Ertragsfähigkeit des Unternehmens, indem sie grundsätzlich die Erfolgsgröße EBIT in Bezug zu einer diesen Erfolg stark beeinflussenden Größe, dem Gesamtkapital, setzt. Bei der Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität zieht man idR die Kennzahl EBIT als Erfolgsgröße heran, da man notwendigerweise sowohl das den Eigenkapitalgebern zur Verfügung stehende Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Erfolgsauswirkungen (EBT) als auch den von der Kennzahl EBT in Abzug gebrachten aber den Fremdkapitalgebern zur Verfügung stehenden Erfolg aus der Finanzierung des Unternehmens in Relation zum Gesamtkapital setzen muss. Es handelt sich durch die Verwendung der Kennzahl EBIT um eine kapitalstrukturneutrale Rentabilität. Hinsichtlich der Ermittlung der Kennzahl EBIT wird auf Abschnitt 6.1 verwiesen.
