In der Rechtspraxis nimmt der zivilrechtliche Vergleich eine bedeutende Stellung ein. Ob der Vorteile, die eine einvernehmliche Streitschlichtung mit sich bringt,3 verwundert es nicht, dass Vergleiche außerordentlich häufig geschlossen werden.4 Trotz dieser Praxisrelevanz ist die literarische Aufarbeitung des Themas in Österreich eher dünn. Vor diesem Hintergrund und aufgrund des Fehlens einer universalen zivilrechtlichen, sich nicht nur mit Teilaspekten des Vergleiches beschäftigenden monographischen Durchdringung schien mir eine eingehende rechtswissenschaftliche Analyse im Rahmen einer Habilitationsschrift lohnenswert.

