Bemessungsgrundlagen Tatbestände | Wert der Gegenleistung § 5 GrEStG mindestens der Grundstückswert § 4 Abs 1/ 1. Satz GrEStG | Grundstückswert § 4 Abs 1/ 2. Satz GrEStG und §§ 1 - 4 GrWV | Einheitswert § 4 Abs 2 GrEStG |
Erwerbe2) durch “Fremde“ “Fremder“ ≠ Ehegatte, eingetragener Partner, Lebensgefährte mit gemeinsamem Hauptwohnsitz, Verwandte oder Verschwägerte in gerader Linie, Stief-, Wahl- oder Pflegekind (oder deren Kinder, Ehegatten oder eingetragene Partner), Geschwister, Nichten oder Neffen. | 3,5 % bei entgeltlichen Erwerben (Gegenleistung > 70 % des Grundstückswertes) bzw insoweit ein Teilentgelt in Höhe von > 30 % ≤ 70 % des Grundstückswertes vorliegt. Ist die Höhe der Gegenleistung nicht zu ermitteln, wird Teilentgeltlichkeit in Höhe von 50 % des Grundstückswertes fingiert. § 7 Abs 1 Z 3 GrEStG | Stufentarif1) bei unentgeltlichen Erwerben dh Gegenleistung ist ≤ 30 % des Grundstückswertes bei teilweise unentgeltlichen Erwerben für den unentgeltlichen Anteil, wenn die Gegenleistung > 30 % ≤ 70 % des Grdst.wertes ist Stufentarif § 7 Abs 1 Z 2 GrEStG 3) 0,5 % für die ersten € 250.000,- 2,0 % für die nächsten € 150.000,- 3,5 % für Werte über € 400.000,- | –- |
Entgeltliche und unentgeltliche Erwerbe 2) durch begünstigte Angehörige iS § 26a Abs 1 Z 1 GGG s.o. | –- | Stufentarif1) § 7 Abs 1 Z 1c und Z 2 GrEStG | 2 % bei Erwerb land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke; § 7 Abs 1 Z 2 d GrEStG |
Sondertatbestände - Anteilsübertragung § 1 Abs 2a GrEStG
- Anteilsvereinigung § 1 Abs 3 GrEStG
- Vorgänge nach dem UmgrStG
| –- | 0,5 % § 7 Abs 1 Z 2 lit c GrEStG | 3,5 % bei Erwerb land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke; § 7 Abs 1 Z 3 GrEStG |