I Einleitung
Das Jahr 2017 markiert den 60. Geburtstag des Vertrages von Rom.1 Inmitten der (geplanten) Feierlichkeiten ist jedoch mehr und mehr eine Krisenstimmung festzustellen: Herausforderungen von Finanz- bis hin zur Flüchtlingskrise, wachsender Rechtspopulismus und das bevorstehende Ausscheiden Großbritanniens (‚Brexit’) stürzen die Union in eine tiefe Legitimitätskrise. Deren vielfältige Gründe werden zunehmend diskutiert;2 mit einer klar zu erkennenden Konstante: Kann das soziale Europa noch mit Entwicklungen im Binnenmarkt mithalten?
