Während die Kapitalentscheidungen von Unternehmen (Betrieben) unter den Begriff „betriebliche Finanzwirtschaft“ subsumiert werden, sind die Kapitalentscheidungen privater Investoren unter dem Begriff „Portfoliotheorie“ zusammengefasst. Betriebliche Finanzwirtschaft und Portfoliotheorie sind wiederum Teilgebiete der betriebswirtschaftlichen Kapitaltheorie.1 Kapitalentscheidungen umfassen Finanzierungsentscheidungen und Investitionsentscheidungen. Finanzierungsentscheidungen sind Entscheidungen über die Mittelaufbringung, Investitionsentscheidungen sind Entscheidungen über die Mittelverwendung. Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen werden unter Rückgriff auf finanzwirtschaftliche Beurteilungskriterien getroffen. Finanzwirtschaftliche Beurteilungskriterien werden auf eine Zahlungsreihe angewendet. Unter einer Zahlungsreihe ist eine chronologisch geordnete Abfolge inhaltlich zusammengehörender Zahlungen (Ein- und Auszahlungen) zu verstehen.

