Nachdem das österreichische Pensionssystem aufgrund der demografischen Entwicklungen in absehbarer Zeit an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gelangt, werden private und vor allem betriebliche Vorsorgemodelle immer beliebter. Die Auswirkungen der letzten Pensionsreformen, wie die Verlängerung des Durchrechnungszeitraumes von 15 auf 40 Jahre oder die Reduktion des Steigerungsbetrages von 2% pa auf 1,78% pa, werden in der Zukunft zu deutlich geringeren Neupensionen führen. Das staatliche Pensionssystem wird unbestritten wichtig bleiben, um eine finanzielle Grundabsicherung zu bieten, die Sicherung des gewohnten Lebensstandards wird aber eine Aufgabe sein, die jeder für sich selbst in Angriff nehmen muss, optimalerweise mit der Unterstützung durch den Arbeitgeber.

