Im Editorial anlässlich des fünfzehnjährigen Jubiläums der „Zeitschrift für Insolvenzrecht und Kreditschutz“ wurde den Leserinnen und Lesern kryptisch eine Neuerung angekündigt, die im Zusammenhang mit der laufenden Insolvenzrechtsreform stehen werde (s ZIK 2010, 2). Das Geheimnis ist nunmehr gelüftet: Es ging um das erste „ZIK Spezial“. Schon seit einiger Zeit denken Verlag und Herausgeber über eine Spezialausgabe zur Zeitschrift nach. Die ZIK orientiert sich an den Leserinnen und Lesern aus der Insolvenzpraxis. Deren Zeit für die Fachlektüre ist knapp bemessen, daher sind die Informationen über aktuelle Entwicklungen zwar gehaltreich, dabei aber knapp zu gestalten. Das bedingt, dass unsere Aufsätze grundsätzlich den Umfang von fünf Druckseiten nicht übersteigen. Bei umfangreichen Gesetzesänderungen taucht damit das Problem auf, die Neuerungen auf mehrere kurze Beiträge aufteilen zu müssen, die zudem nicht alle in einem Heft erscheinen können. Vollständige, zugleich rasche Information ist auf diese Weise nicht möglich. Angesichts der sich seit Längerem abzeichnenden großen Insolvenzrechtsreform wollen Verlag und Herausgeber daher eine neue Form der Wissensvermittlung anbieten, nämlich eine Spezialausgabe der ZIK in Buchform, die topaktuell alle Änderungen vorstellt. In der Zeitschrift selbst genügt dann ein Überblicksaufsatz, in Folgenummern können in den gewohnt kurzen Aufsätzen Details erörtert werden.
