Wettbewerb als menschliches Verhalten mit dem Ziel, vor anderen einen Vorsprung zu erlangen, findet sich in fast allen Lebensbereichen.1 In jedem dieser Bereiche bestehen Regeln, die darauf abzielen, wettbewerbsschädliche Handlungen hintanzuhalten. Dies gilt in besonderem Maße für das Wirtschaftsleben. Wettbewerbsorientierte Handlungen nehmen eine zentrale Rolle im unternehmerischen Denken ein. Folglich sehen Rechtsgebiete wie das öffentliche Wirtschaftsrecht und das Lauterkeitsrecht in selbstverständlicher Weise Vorschriften vor, die Konkurrenten vor einem ausgearteten, ruinösen Wettbewerb schützen sollen.

