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5.1 Historische Entwicklung

Haeseler/Kirchberger2. AuflSeptember 2005

Die Bestrebungen zur weltweiten Harmonisierung des externen Rechungswesens reichen bis zum Jahre 1904 zurück, wo der erste internationale „Accounting“-Kongress in St. Louis, Missouri abgehalten wurde. Diese fanden danach regelmäßig in etwa einem Fünfjahresrhythmus statt. Jedoch erst 1966 schlossen sich Großbritannien, Kanada und die USA zusammen und gründeten die Accountants International Study Group (IASG), welche mehr als zwanzig Berichte zu Fragen der Rechnungslegung und Revision erarbeitete. Auf dem zehnten Kongress im Jahre 1972 in Sydney wurde der Beschluss gefasst den internationalen Harmonisierungsprozess weiter voranzutreiben. Am 29.06.1973 gründeten in London die bereits im AISG vertretenen Mitglieder aus Großbritannien, Kanada und den USA gemeinsam mit Vertretern aus Australien, Deutschland, Frankreich, Irland, Japan, Mexiko und den Niederlanden das International Accounting Standards Committee (IASC). Seit 2001 wird dieses International Accounting Standards Board (IASB) genannt. Neben nationalen Berufsorganisationen wie bspw. je zwei aus Deutschland und Österreich (Kammer der Wirtschaftstreuhänder und Institut der Wirtschaftsprüfer) sind auch supranationale Organisationen wie bspw. die Europäische Kommission, die Organisation of Securities Commissions (IOSCO) oder die International Association of Financial Executives Institutes (IAFEI) Mitglieder des IAFB. Im Jahre 1995 umfasste das IASC bereits 114 Berufsorganisationen und vertrat somit rund 1,2 Millionen Wirtschaftsprüfer aus 86 Ländern.

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