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1.4.1 Risiken

Haeseler/Kirchberger2. AuflSeptember 2005

1.4.1.1 Begriffliche Anmerkungen

Nach Dietrichs (2004, S. 9) reichen Definitionsansätze von der „[…] quantifizierbaren Unsicherheit bis hin zu komplexen Risikomaßen wie dem spekulativen Risiko“. Bernstein (2002, S. 18) und Schüz (1999, S. 96) leitet das Risiko aus seinem sprachlichen Ursprung ab. Schüz (1999, S. 96) sieht im griechischen Wort „rhiza“, was eigentlich „Wurzel“, aber auch in einer Nebenbedeutung „Klippe“ (als Wurzel des Berges) bedeutet, seinen Ursprung. Daraus entwickelte sich das lateinische „rischiare“ was „Gefahr laufen“ heißt. Risiken sind demnach also Gefahren, Klippen, die sich einem in den Weg stellen und die bewältigt werden müssen, bevor ein Ziel erreicht werden kann. Bernstein (S. 18) schreibt hierzu: „Das Wort Risiko leitet sich vom frühitalienischen risicare her, das „wagen“ bedeutet, und demgemäß meint das Risiko eher eine Wahlentscheidung als etwas Schicksalshaftes.“ Für Schüz (S. 96) bedeutet Risiko „[…] ursprünglich eine Gefahr, die im Zusammenspiel von zweckgebundenen Handlungen und bestimmten Umweltkonstellationen entsteht.“

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