Unter analytischen Investitionsrechnungsverfahren versteht man jene Verfahren, die in ihren Ansatz jeweils nur ein einziges Investitionsobjekt einschließen und damit keine direkte Berücksichtigung der zwischen den Investitionsobjekten herrschenden Interdependenzen beinhalten. Die Kombination von vorteilhaften Investitionsobjekten zu einem Investitionsprogramm kann hierbei erst nach Durchführung der partiellen Analyse der möglichen Investitionsobjekte durch Reihung der Investitionsobjekte nach abnehmender Ausprägung der Vorteilhaftigkeit der errechneten Kennzahl vorgenommen werden. Von der Finanzierung geht bei den analytischen Verfahren nur die Erfolgskomponente in das Kalkül ein (kalkulatorische Zinsen, Rentabilität), während ihre Liquiditätskomponente erst bei der Zusammenstellung zu einem Investitionsprogramm Berücksichtigung finden kann.

