Entgelt ohne Arbeit - was sich für viele Arbeitnehmer wie ein Wunschtraum anhört, bereitet Arbeitgebern oftmals Kopfzerbrechen und stößt auf wenig Gegenliebe. Das österreichische Arbeitsrecht sieht zahlreiche Fälle vor, in denen der Arbeitgeber zur Fortzahlung des geschuldeten Entgelts verpflichtet wird, obwohl der Arbeitnehmer keine Arbeitsleistung erbringt. Da es sich dabei um eine Durchbrechung des arbeitsrechtlichen Synallagmas handelt, das auf dem Grundsatz „Ohne Arbeit, kein Entgelt“ aufbaut, bedarf es dafür einer sachlichen Rechtfertigung. Mit diesen Rechtfertigungsgründen beschäftigt sich das vorliegende Buch, das eine Weiterentwicklung des ARD-Handbuches der Entgeltfortzahlung (zuletzt 2. Auflage, Stand 2001) darstellt.

