Schließen sich Personen zur gemeinsamen Interessenverfolgung zu einer Gesellschaft zusammen, geben sie ihrer unternehmerischen Tätigkeit nicht nur ein gesellschaftsrechtliches Gewand, sie entscheiden sich gleichzeitig für eine enge persönliche Verbundenheit mit ihren Mitgesellschaftern. Wie in vielen anderen Lebenssituationen auch, geht dies nicht selten mit Spannungen und Konflikten einher. Unterschiedliche Lebenskonzepte, verschiedene strategische und unternehmenspolitische Zielsetzungen, tatsächliche oder gemäß subjektiver Wahrnehmung unterschiedlich werthaltige Einlageleistungen können genauso wie rein persönlich motivierte Abneigungen zu Konflikten führen oder diese über einen längeren Zeitraum sukzessive nähren.
