Das gesellschaftsrechtliche Verfahren der Kapitalerhöhung ist ein geeignetes Instrument, um die Eigenkapitalbasis eines Unternehmens zu verstärken. Eine gesunde Eigenkapitalbasis ist sowohl in wirtschaftlich unsicheren Zeiten als auch in Phasen des Aufschwungs für die Eigenständigkeit, Unabhängigkeit sowie Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens von enormer Bedeutung. Im österreichischen Schrifttum fehlt es an einer systematischen Aufarbeitung der ertragsteuerlichen Konsequenzen der Kapitalerhöhung. Ziel des vorliegenden Buches ist daher diese Lücke durch Einordnung der gesellschaftsrechtlichen Kapitalerhöhungstechniken ins bestehende Ertragsteuerrecht und durch die Diskussion der sich daraus ergebenden Sonderfragen zu schließen.

