Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Kropfitsch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Maier, Dr. Schwarz und Dr. Graf als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei D*** Leasing und KreditvermittlungsGesmbH, Operngasse 2, 1015 Wien, vertreten durch Dr. Erich Schwinner, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Günther H***, Taxiunternehmer, Töpfelgasse 11/1, 1140 Wien, vertreten durch Dr. Wilhelm Klade, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 87.429,-- s.A., infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Berufungsgerichtes vom 9. November 1988, GZ 45 R 408/88-61, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß
Text
§ 508 a Abs. 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs. 4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs. 3 ZPO), weil
Rechtliche Beurteilung
- a) angebliche erstgerichtliche Verfahrensmängel, deren behauptetes Vorliegen vom Berufungsgericht verneint wurde, in dritter Instanz nicht neuerlich geltend gemacht werden können;
- b) der Oberste Gerichtshof an die Feststellungen der Tatsacheninstanzen gebunden ist und die berufungsgerichtliche Beweiswürdigung nicht überprüfen kann;
- c) die rechtliche Beurteilung des Berufungsgerichtes durch die Rechtsprechung (Arb. 10178; SZ 58/208, SZ 53/101 ua.) gedeckt erscheint.
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