OGH 7Ob696/76 (RS0026491)

OGH7Ob696/763.2.1977

Rechtssatz

Die Klage gemäß § 25 WEG 1975 ersetzt eine allenfalls erforderliche Mahnung, ohne dass sich der beklagte Wohnungseigentümerorganisator auf mangelndes Verschulden im Sinne § 1298 ABGB berufen kann, weil die vertragliche Leistungspflicht unabhängig von einem solchen eintreten und nach österreichischem Recht im allgemeinen objektiver Verzug genügt, um die Verzugsfolgen eintreten zu lassen (Wolff in Klang 2. Auflage VI 171 f, 176 ff); § 25 Abs1 WEG macht hievon mindestens im Falle einer vertraglichen Bestimmung des Leistungszeitpunktes keine erkennbare Ausnahme.

Normen

ABGB §1298
ABGB §1334
ABGB §1417
WEG §25

7 Ob 696/76OGH03.02.1977

Veröff: EvBl 1977/247 S 583 = ImmZ 1978,72 = JBl 1978,41 = MietSlg 29521(12) = SZ 50/15

1 Ob 755/77OGH13.09.1978

nur: Die Klage gemäß § 25 WEG 1975 ersetzt eine allenfalls erforderliche Mahnung. (T1) Veröff: MietSlg 30590

5 Ob 269/00wOGH07.11.2000

Vgl auch; Beisatz: Für den in § 25 WEG normierten Anspruch des Wohnungseigentumsbewerbers auf Einverleibung des Eigentums genügt objektiver Verzug des Wohnungseigentumsorganisators. (T2)

5 Ob 37/13xOGH06.06.2013

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19770203_OGH0002_0070OB00696_7600000_002

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