OGH 7Ob162/11s (RS0127199)

OGH7Ob162/11s28.9.2011

Rechtssatz

Bei wiederkehrenden Sozialleistungen ergibt sich aus § 77 Abs 2 ASGG, dass sich nicht nur der Kostenersatzanspruch des Versicherten gegenüber dem (Sozial-)Versicherungsträger, sondern aus Rechtsschutzerwägungen und nach dem Normzweck auch der gesetzliche Tarifanspruch des den Versicherten vertretenden Rechtsanwalts nach dem Betrag von (derzeit) 3.600 EUR richten.

Die vom Rechtsschutzversicherer gemäß Art 6.6.1. ARB 2003 zu zahlenden angemessenen Kosten des für den Versicherungsnehmer in einer Sozialrechtssache auf wiederkehrende Leistungen (hier: Invaliditätspension) tätigen Rechtsanwalts sind auf der gesetzlichen Bemessungsgrundlage gemäß § 77 Abs 2 ASGG zu berechnen.

Normen

ABGB §1004
ABGB §1152 I
ARB 2003 Art6.6.1.
ASGG §77 Abs2
RATG §9 Abs1
RATG §14 lita

7 Ob 162/11sOGH28.09.2011
7 Ob 245/11xOGH25.01.2012

Auch; Beisatz: Hier: Berufsunfähigkeitspension. (T1)

Dokumentnummer

JJR_20110928_OGH0002_0070OB00162_11S0000_001

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