OGH 7Ob111/72 (RS0043272)

OGH7Ob111/7219.4.1972

Rechtssatz

Erschöpft sich die Revisionsschrift in der bloßen Behauptung, daß die vom Berufungsgericht vertretene Rechtsansicht unrichtig, hingegen die Auffassung des Erstgerichtes richtig sei, so werden diese Revisionsausführungen der Bestimmung des § 506 Abs 2 ZPO nicht gerecht (Der Revisionswerber hätte in seiner Revisionsschrift darlegen müssen, warum die Rechtsausführungen des Berufungsgerichtes unrichtig seien. Der bloße Hinweis auf die Rechtsansicht des Erstgerichtes reichte hier nicht aus, weil dieses zu den vom Berufungsgericht aufgeworfenen Fragen überhaupt nicht Stellung genommen hat).

Normen

ZPO §503 Z4 E1
ZPO §506 Abs2 Ca

7 Ob 111/72OGH19.04.1972
1 Ob 182/74OGH23.10.1974
3 Ob 533/76OGH11.05.1976

Ähnlich

8 Ob 117/79OGH02.07.1979

Ähnlich; Beisatz: Bloße Behauptungen das Berufungsgericht habe die Sache rechtlich unrichtig beurteilt. (T1)

4 Ob 27/80OGH25.03.1980

Auch; Beisatz: Bloße Behauptung, daß die "Sache bzw das Urteil unter Heranziehung der Feststellungen des angefochtenen Urteils einer unrichtigen rechtlichen Beurteilung unterliege". (T2)

8 Ob 535/80OGH04.12.1980

Vgl auch

8 Ob 3/82OGH14.01.1982

Dokumentnummer

JJR_19720419_OGH0002_0070OB00111_7200000_001

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