OGH 6Ob295/97v (RS0109192)

OGH6Ob295/97v17.12.1997

Rechtssatz

Gemäß § 10 RATG ist die Kostenbemessungsgrundlage für alle nicht in Geld bestehenen Ansprüche mit 120.000 S beziehungsweise 240.000 S festgelegt. Nur innerhalb dieser Höchstgrenzen kann der Kläger die einzelnen Ansprüche (auf Unterlassung, Widerruf, Veröffentlichung) frei bewerten.

Normen

ABGB §1330 BIV
RATG §10
RATG §10 Z6 lita
RATG §10 Z6 lita

6 Ob 295/97vOGH17.12.1997

Veröff: SZ 70/267

6 Ob 244/98wOGH26.11.1998
1 Ob 97/09kOGH09.06.2009

Auch; Beisatz: Die zwingende Bemessungsvorschrift des § 10 Z 6 lit a RATG (Höchstgrenze von 19.620 EUR) gilt auch bei mehreren beanstandeten Äußerungen. Sie ist - mangels anderweitiger Vereinbarung - auch Grundlage für den Honoraranspruch des Rechtsanwalts gegenüber seinem Mandanten. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19971217_OGH0002_0060OB00295_97V0000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)