Rechtssatz
Mehrere Berufungsgründe sind grundsätzlich nicht gemeinsam auszuführen, insofern die Ausführungen aber mit hinreichender Deutlichkeit erkennen lassen, welcher Berufungsgrund dargestellt werden soll, darf die Berufung nicht gemäß § 474 Abs 2 ZPO verworfen werden. Derjenige Teil der Ausführungen, der nicht mit hinreichender Deutlichkeit erkennen läßt, welcher Berufungsgrund dargestellt werden soll, ist mangels gesetzmäßiger Ausführung des Rechtsmittels unbeachtet zu lassen.
6 Ob 17/61 | OGH | 01.03.1961 |
Veröff: EvBl 1961/274 S 350 |
8 Ob 36/62 | OGH | 30.01.1962 |
nur: Mehrere Berufungsgründe sind grundsätzlich nicht gemeinsam auszuführen, insofern die Ausführungen aber mit hinreichender Deutlichkeit erkennen lassen, welcher Berufungsgrund dargestellt werden soll, darf die Berufung nicht gemäß § 474 Abs 2 ZPO verworfen werden. (T1) |
2 Ob 174/67 | OGH | 26.06.1967 |
nur T1 |
2 Ob 340/67 | OGH | 14.11.1967 |
nur T1; Beisatz: Revisionsgründe (T2) |
5 Ob 200/68 | OGH | 28.08.1968 |
nur T1 |
3 Ob 20/69 | OGH | 05.03.1969 |
nur T1 |
5 Ob 247/71 | OGH | 13.10.1971 |
nur T1 |
8 Ob 138/78 | OGH | 27.09.1978 |
nur T1 |
3 Ob 553/79 | OGH | 26.09.1979 |
Beis wie T2 |
4 Ob 268/97h | OGH | 23.09.1997 |
Vgl auch; Beisatz: Das Berufungsgericht hat das Rechtsmittel daher insoweit zu Recht behandelt, als die darin enthaltenen Argumente den angeführten Berufungsgründen zugeordnet werden können. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19610301_OGH0002_0060OB00017_6100000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)