OGH 5Ob257/98z

OGH5Ob257/98z26.1.1999

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Floßmann, Dr. Baumann, Dr. Hradil und die Hofrätin des Obersten Gerichtshofes Dr. Hurch als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien 1. Ulrike W*****, 2. Brigitte V*****-G*****, 3. Hildrun S*****, 4. Dr. Günter F***** und Edeltraud F*****, 5. Alfred R*****, 6. Theresia S*****, 7. Mag. Dr. Eduard H*****, 8. Ing. Andreas H***** und Elfriede H*****e, 9. Anna L*****, 10. Walter G***** und Gertrude G*****, 11. Harald L*****, 12. Helga M*****, 13. DI Peter P***** und Ursula P*****, 14. Franz P***** und Ingrid P**********, 15. Dr. Heinrich N*****, alle vertreten durch Dr. Erich Kadlec, Mag. Christian Weimann, Rechtsanwälte in Wien, 17. Gisela S*****, 18. DI Thomas F*****, beide vertreten durch Dr. Werner Mantler und Dr. Michael Mantler, Rechtsanwälte in Wien, wider die beklagte Partei K***** Wohnungseigentumsgesellschaft mbH, ***** vertreten durch Hausmaninger, Herbst, Wietrzyk, Rechtsanwalts-Partnerschaft in Wien, wegen S 3,081.632,73 sA, infolge Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgericht vom 25. Juni 1998, GZ 1 R 84/98z-14, womit der Berufung der 1. bis 16. klagenden Parteien gegen das Urteil des Handelsgerichtes Wien vom 14. Februar 1998, GZ 14 Cg 72/97s-6, Folge gegeben wurde, folgenden

 

Spruch:

Beschluß

Text

gefaßt:

Rechtliche Beurteilung

Die in Ansehung der 16. Klägerin erhobene außerordentliche Revision der beklagten Partei wird als verspätet zurückgewiesen, weil ihr die Ausfertigung des Berufungsurteils am 15. Juli 1998 zugestellt, die Revisionsschrift aber erst am 23. September 1998 zur Post gegeben wurde, nachdem die vierwöchige Frist am 26. August 1998 um 0.00 Uhr zu laufen begonnen hatte und am 22. September 1998 abgelaufen war, weil bei Vollzug einer Zustellung innerhalb der Gerichtsferien der erste Tag nach dem Ende der Gerichtsferien voll in die Frist einzurechnen ist (Gitschthaler in Rechberger Rz 9 zu § 126 ZPO; Fasching ZPR**2 Rz 618 zu § 225 ZPO; EFSlg 60.808; MietSlg 42.501 ua).

Die geschäftsordnungsgemäße Behandlung des von der beklagten Partei in Ansehung aller übrigen Kläger gestellten Antrages nach § 508 ZPO obliegt dem Erstgericht (§ 507 Abs 1 und § 507b Abs 2 ZPO idF WGN 19997).

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