3 Ob 643/76 | OGH | 19.04.1977 |
Veröff: SZ 50/54 = RZ 1977/112 S 216 = ZVR 1978/44 S 46 |
7 Ob 649/79 | OGH | 30.08.1979 |
6 Ob 240/03t | OGH | 23.10.2003 |
Vgl |
10 Ob 17/08k | OGH | 06.05.2008 |
Vgl; Beisatz: Die Grenze des Raums, in dem vom Pistenbenützer darauf vertraut werden kann, dass der Pistenhalter seiner Pistensicherungspflicht nachkommt, ist der Pistenrand. Dieser kann durch natürliche Gegebenheiten bestimmt sein oder künstlich durch Randmarkierung erkennbar gemacht werden. Das Pistenvertrauen ist bis zu einer solchen Randmarkierung (oder einem „natürlichen" Pistenrand) gerechtfertigt, selbst wenn nicht bis dahin präpariert wurde; ein Anspruch des Pistenbenützers auf Präparierung der Piste besteht nämlich in der Regel nicht. Will der Pistenhalter dieses berechtigte Vertrauen entkräften, hat er dies durch eine entsprechende Randmarkierung, die den Pistenrand eindeutig erkennbar macht, zu bewerkstelligen. (T1); Beisatz: Hier: Der Sturz des Klägers ereignete sich zwar außerhalb des Präparierungsrandes, aber innerhalb des Pistenrandes. (T2) |
3 Ob 14/18g | OGH | 25.04.2018 |
Beis wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_19770419_OGH0002_0030OB00643_7600000_002
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