OGH 3Ob20/04v (RS0118738)

OGH3Ob20/04v14.3.2012

Rechtssatz

Ein Rechtsmittel gegen die zweitinstanzliche Entscheidung, womit einem Antrag des Schuldners auf Aussetzung des Vollstreckbarerklärungsverfahrens nicht Folge gegeben wurde, ist absolut unzulässig.

Normen

ZPO §192 Abs2
EO §84 Abs5
NYÜ Art VI
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art46

3 Ob 20/04vOGH25.03.2004
3 Ob 189/04xOGH20.10.2004

Auch; Beisatz: Es würde dem Zweck der EuGVVO, insbesondere auch der auf Straffung des Verfahrens ausgerichteten Reform des Vollstreckbarerklärungsverfahrens durch diese Verordnung widersprechen, ein Rechtsmittel gegen die zweitinstanzliche Entscheidung zuzulassen, womit einem Antrag des Schuldners auf Aussetzung des Vollstreckbarerklärungsverfahrens nicht Folge gegeben wurde. (T1)<br/>Beisatz: Nichts anderes hat für die Entscheidung des Rekursgerichts zu gelten, mit der die Höhe der Sicherheit festgelegt wurde, von deren Erlag die Vornahme der Zwangsvollstreckung abhängig gemacht wurde. (T2)

3 Ob 28/05xOGH16.02.2005

Beis wie T1

3 Ob 23/05mOGH27.04.2005
3 Ob 209/05iOGH24.11.2005

Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 2005/171

3 Ob 49/06mOGH30.05.2006
3 Ob 233/06wOGH22.02.2007

Auch

3 Ob 65/11xOGH24.08.2011

Vgl; Beisatz: Hier gab das Rekursgericht dem (eventualiter gestellten) Unterbrechungsantrag statt. (T3); Veröff: SZ 2011/106

3 Ob 248/11hOGH14.03.2012

Vgl; Beisatz: Hier Schiedsspruch. (T4)

Dokumentnummer

JJR_20040325_OGH0002_0030OB00020_04V0000_002

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