Rechtssatz
Die Verpflichtung zur Kennzeichnung und Absicherung einer Straßenbaustelle trifft den Bauführer, nicht aber dessen Bedienstete.
2 Ob 198/74 | OGH | 11.07.1974 |
Veröff: ZVR 1975/94 S 149 |
2 Ob 97/77 | OGH | 02.06.1977 |
Veröff: ZVR 1978/240 S 275 |
2 Ob 136/78 | OGH | 30.01.1979 |
Veröff: ZVR 1979/223 S 276 |
8 Ob 30/79 | OGH | 05.04.1979 |
Beisatz: Hier: Den Straßenverkehr beeinträchtigende Vermessungsarbeiten. (T1) |
2 Ob 185/79 | OGH | 18.12.1979 |
Veröff: ZVR 1981/14 S 14 |
8 Ob 235/79 | OGH | 20.03.1980 |
nur: Die Verpflichtung zur Kennzeichnung und Absicherung einer Straßenbaustelle trifft den Bauführer. (T1) Beisatz: Hier: § 89 Abs 1 StVO. (T2) Veröff: SZ 53/49 = ZVR 1980/342 S 371 |
2 Ob 51/97g | OGH | 10.04.1997 |
Beisatz: Ob der Bedienstete mit der Sicherung der Baustelle betraut wurde, ändert daran nichts. (T3) |
2 Ob 45/97z | OGH | 10.04.1997 |
Vgl; Beisatz: Hier: Keine Absicherungspflicht des Bediensteten des Subunternehmers des Bauführers. (T4) |
2 Ob 107/98v | OGH | 20.05.1998 |
Vgl auch; Beisatz: Der Subunternehmer ist nicht selbst Adressat des gemäß § 90 StVO erlassenen Bescheides. Ihn trifft keine Absicherungspflicht gemäß § 90 StVO, sofern die im Bescheid enthaltenen Auflagen nicht in irgendeiner Form überbunden wurden. Die Verpflichtung des Subunternehmers zur Absicherung der Baustelle ergibt sich aber unabhängig von bescheidmäßigen Auflagen aus § 32 Abs 6 in Verbindung mit § 89 Abs 1 StVO. (T5) |
2 Ob 157/09s | OGH | 29.10.2009 |
Beisatz: Der Bauführer hat auch vorzusorgen, dass vor der Erteilung der Bewilligung nach § 90 Abs 1 StVO nicht mit den genehmigungspflichtigen Arbeiten begonnen wird. (T6); Auch Beis wie T5 |
Dokumentnummer
JJR_19740711_OGH0002_0020OB00198_7400000_002
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