Rechtssatz
Wenn das Berufungsgericht - wenn auch entgegen den gesetzlichen Bestimmungen nach mündlicher Verhandlung in Urteilsform - über die Berufung gegen ein Versäumungsurteil (und zwar über das Vorliegen der Säumnis) entscheidet, ist dagegen ein weiteres Rechtsmittel ausgeschlossen (vgl aber 2 Ob 503/54).
1 Ob 592/54 | OGH | 08.09.1954 |
Veröff: JBl 1955 H1,21 (mit Besprechung von Novak) |
1 Ob 79/56 | OGH | 08.02.1956 |
Beisatz: Auch bei einer auf Nichtigkeit gestützten Berufung auf ein Versäumungsurteil. (T1) |
7 Ob 180/57 | OGH | 24.06.1957 |
Beisatz: Die Revision gegen eine irrtümlich als Urteil bezeichnete Entscheidung ist als Rekurs zu behandeln. (T2) |
2 Ob 264/62 | OGH | 27.09.1962 |
Veröff: RZ 1962,278 |
1 Ob 22/67 | OGH | 09.03.1967 |
Beisatz: Unter Verwertung von 1 Ob 592/54 und 2 Ob 503/54, beide JBl 1955,21 sowie der Lehre Novaks und Faschings. (T3) Veröff: EvBl 1967/456 S 660 = RZ 1967,128 |
4 Ob 77/77 | OGH | 14.06.1977 |
Veröff: IndS 1978 H1/1084 |
Dokumentnummer
JJR_19540908_OGH0002_0010OB00592_5400000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)