Rechtssatz
§ 19 Abs 2 Z 7 MG setzt voraus, dass die gekündigte Wohnung vor der Vermietung bereits tatsächlich von Betriebsangehörigen benützt wurde und dass sie nur wegen eines vorübergehenden Nichtbedarfes für solche an Betriebsfremde vermietet wurde. Die bloße Absicht der Unterbringung von Betriebsangehörigen genügt nicht.
Arbeitsverhältnis
3 Ob 789/52 | OGH | 18.12.1952 |
Beisatz: Es genügt nicht, daß das Haus (in dem sich die aufgekündigte Wohnung befindet) als solches für die Unterbringung von Betriebsangehörigen gewidmet wurde. (T1) |
3 Ob 752/53 | OGH | 09.12.1953 |
Veröff: EvBl 1954/28 S 44 = ImmZ 1954,154 |
1 Ob 205/61 | OGH | 28.04.1961 |
Beisatz: Es genügt aber, wenn der Gekündigte selbst derjenige war, an den die Wohnung erstmals als Dienstwohnung oder Werkwohnung vermietet wurde und sein Dienstverhältnis später aufgelöst wurde. (T2) |
5 Ob 25/62 | OGH | 05.02.1962 |
Veröff: ImmZ 1962,219 |
1 Ob 163/64 | OGH | 26.10.1964 |
Veröff: MietSlg 16370 |
5 Ob 340/64 | OGH | 14.01.1965 |
Veröff: MietSlg 17438 |
5 Ob 302/65 | OGH | 03.03.1966 |
Veröff: MietSlg 18418 |
6 Ob 175/66 | OGH | 25.05.1966 |
Veröff: MietSlg 18417 |
5 Ob 113/69 | OGH | 18.06.1969 |
Beis wie T2; Veröff: MietSlg 21469(38) |
Dokumentnummer
JJR_19491217_OGH0002_0010OB00506_4900000_001
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