OGH 1Ob18/81 (RS0038553)

OGH1Ob18/8117.6.1981

Rechtssatz

Die im § 496 ABGB geregelte Dienstbarkeit des Wasserschöpfens unterscheidet sich vom Wasserleitungsrecht durch das Fehlen einer den Zufluß bewirkenden Leitung. Mit dem Wasserschöpfrecht ist aber in aller Regel ein Wegerecht als Felddienstbarkeit verbunden. Auch ein solches ersessenes Wasserschöpfrecht ist in Tirol vom Eintragungsgrundsatz ausgenommen.

Normen

ABGB §474
ABGB §477
ABGB §496
ABGB §497
ABGB §1500
Tir GrundbuchseinführungsG RGBl 1897/77 ArtI

1 Ob 18/81OGH17.06.1981

Veröff: NZ 1982,140 = EvBl 1982/193 S 659

1 Ob 13/93OGH25.08.1993

Auch; nur: Mit dem Wasserschöpfrecht ist aber in aller Regel ein Wegerecht als Felddienstbarkeit verbunden. (T1) Beisatz: Bei einem Wasserschöpfrecht handelt es sich immer um eine Felddienstbarkeit im Sinne des § 477 ABGB. (T2) Veröff: SZ 66/98

Dokumentnummer

JJR_19810617_OGH0002_0010OB00018_8100000_001

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