Normen
EO §331 A
3 Ob 148/05v | OGH | 24.11.2005 |
3 Ob 217/05s | OGH | 26.04.2006 |
Veröff: SZ 2006/66 |
3 Ob 16/06h | OGH | 26.04.2006 |
3 Ob 75/07m | OGH | 13.07.2007 |
Beisatz: Das dem Verpflichteten aufgrund seiner Einsetzung als Nacherbe zustehende Anwartschaftsrecht kann nach den §§ 331 ff EO in Exekution gezogen werden. (T1); Veröff: SZ 2007/112 |
3 Ob 217/10y | OGH | 23.02.2011 |
Vgl auch |
3 Ob 177/10s | OGH | 14.07.2011 |
Vgl; Veröff: SZ 2011/90 |
5 Ob 84/12g | OGH | 23.10.2012 |
3 Ob 223/23z | OGH | 03.04.2024 |
Beisatz: Gemäß § 326 Abs 1 zweiter Satz EO zählen nun (entgegen der früheren Rechtsprechung zu § 331 EO aF, vgl RS0004202) ex lege auch Miteigentumsanteile an „Liegenschaften, die durch deren Teilung verwertet werden sollen“, zu den Vermögensrechten. Für die Tauglichkeit eines Rechts als Exekutionsobjekt iSd §§ 326 ff EO genügt deren mittelbare Verwertbarkeit. Das Recht muss daher nicht selbst verwertbar sein, sondern es genügt, dass dessen Ausübung den Zugriff auf verwertbares Vermögen ermöglicht. Bei der Beurteilung, ob ein Vermögensrecht diesen Bestimmungen unterfällt, ist daher – wie schon nach der bisherigen Rechtsprechung – auch weiterhin großzügig vorzugehen und im Zweifel die Exekutionsunterworfenheit anzunehmen. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_20051124_OGH0002_0030OB00148_05V0000_001
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