OGH 7Ob650/82; 5Ob111/23v (RS0034739)

OGH7Ob650/82; 5Ob111/23v22.2.2024

Rechtssatz

Die negative Seite des grundbücherlichen Publitätsgrundsatzes schützt das Vertrauen Gutgläubiger auf die Vollständigkeit des Buchstandes: Was nicht eingetragen ist, gilt nicht, und dem Dritten schadet es also nicht, wenn das Grundbuch nachträglich (hier: allenfalls durch einen nicht eingetragenen Zeitablauf) unrichtig geworden ist.

Normen

ABGB §1500

7 Ob 650/82OGH16.12.1982
5 Ob 111/23vOGH22.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19821216_OGH0002_0070OB00650_8200000_002