OGH 4Ob156/80; 6Ob670/82; 5Ob52/08w; 3Ob1/12m; 10ObS39/24v (RS0008768)

OGH4Ob156/80; 6Ob670/82; 5Ob52/08w; 3Ob1/12m; 10ObS39/24v9.7.2024

Rechtssatz

Stimmt bei einem relativ "jungen" Gesetz der klare, jeden Zweifel ausschließende Wortlaut einer Bestimmung mit der sich aus den Materialien ergebenden historisch-subjektiven Zweckdeklaration vollkommen überein, dann ist für eine diesen Gesetzeswortlaut "korrigierende", objektiv-teleologische Auslegung kein Raum. (hier: DHG 1965).

Normen

ABGB §6
ABGB §7

4 Ob 156/80OGH15.09.1981

SZ 54/120 = EvBl 1981/237 S 662 = Arb 10015

6 Ob 670/82OGH30.06.1983

SZ 56/116 = EvBl 1983/174 S 665

5 Ob 52/08wOGH01.04.2008

Vgl; Beisatz: Begnügt sich der Gesetzgeber bei der Novellierung von Ausländergrunderwerbsgesetzen trotz des Gesetzeszwecks, die Umgehung des Ausländergrundverkehrsrechts zu verhindern, mit einer im Vergleich zu anderen Landesgesetzen engeren Definition der Ausländereigenschaft, können auf rechtspolitisch vielleicht wünschenswerte Ergebnisse gestützte Überlegungen eine extensive Auslegung nicht rechtfertigen. (T1); Beis: Hier: § 2 Z 3 Wr Ausländergrunderwerbsgesetz. (T2)

3 Ob 1/12mOGH15.05.2012

Vgl; Auch Beis wie T2

10 ObS 39/24vOGH09.07.2024

vgl; Beisatz: Hier: § 252 Abs 1 Z 4 ASVG. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19810915_OGH0002_0040OB00156_8000000_001

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