OGH 7Ob535/56 (RS0038130)

OGH7Ob535/5612.1.2024

Rechtssatz

Es widerspricht nicht den Vorschriften der Prozessordnung, nebeneinander zwei Klagegründe geltend zu machen, die einander ausschließen, während jeder aber den gestellten Urteilsantrag rechtfertigt.

Normen

ZPO §226 IIIB

7 Ob 535/56OGH24.10.1956
7 Ob 202/62OGH12.09.1962

Veröff: ZVR 1963/184 S 189

8 Ob 295/65OGH19.10.1965

Beisatz: Keine Unschlüssigkeit. (T1)

8 Ob 33/68OGH06.02.1968
5 Ob 744/81OGH23.03.1982
2 Ob 266/82OGH08.03.1983

Auch; Beisatz: Auf den zweiten Rechtsgrund ist aber in Ermangelung eines Eventualbegehrens nur bei Verneinung des ersteren einzugehen. (T2)

2 Ob 591/82OGH13.12.1983
3 Ob 5/16fOGH18.05.2016

Auch; Beis wie T2

1 Ob 165/22dOGH27.01.2023
6 Ob 60/22zOGH24.03.2023

Beisatz wie T2

16 Ok 1/23tOGH02.05.2023

vgl; Beisatz: Die Erhebung einer den abgeschwächten Schlüssigkeitserfordernissen des § 37j Abs 1 KartG entsprechenden Schadenersatzklage ist auch dann möglich, wenn in der veröffentlichten Bußgeldentscheidung des Kartellgerichts nicht festgestellt wurde, durch welche konkrete wettbewerbswidrige Handlung (also etwa durch eine Gebiets- oder Preisabsprache) die Einschreiterin geschädigt wurde. (T3)

16 Ok 8/23xOGH12.01.2024

vgl; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19561024_OGH0002_0070OB00535_5600000_003

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