13 Os 17/21f | OGH | 14.12.2021 |
13 Os 47/22v | OGH | 23.11.2022 |
Vgl |
13 Os 50/23m | OGH | 15.11.2023 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_20211214_OGH0002_0130OS00017_21F0000_001
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Rechtssatz
Im Lichte der von § 53 Abs 1 - 6 FinStrG vorgegebenen strikten Trennung kann ein Finanzvergehen nur entweder in die Zuständigkeit des Gerichts oder in jene der Finanzstrafbehörde ressortieren. Konsequenterweise trennt auch § 31 Abs 4 lit b FinStrG zwischen (im engeren Sinn) strafrechtlichen – und solcherart von der Staatsanwaltschaft oder vom Gericht zu führenden – sowie verwaltungsstrafrechtlichen – und solcherart von der Finanzstrafbehörde oder vom Bundesfinanzgericht zu führenden – Finanzstrafverfahren. Dabei setzt die Fortlaufhemmung in Bezug auf Erstere ausdrücklich (nicht mit dem Beginn des Strafverfahrens [§ 1 Abs 2 StPO], sondern) erst in dem Zeitpunkt ein, ab dem das Verfahren von der Staatsanwaltschaft oder vom Gericht geführt wird, also bei jener oder bei diesem anhängig ist.
13 Os 17/21f | OGH | 14.12.2021 |
13 Os 47/22v | OGH | 23.11.2022 |
Vgl |
13 Os 50/23m | OGH | 15.11.2023 |
vgl |
JJR_20211214_OGH0002_0130OS00017_21F0000_001
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