Rechtssatz
Ob eine rechtlich geschützte Stellung beeinflusst wird, ergibt sich aus dem materiellen Recht.
Normen
AußStrG 2005 §2 Abs1 Z3 IC1
16 Ok 3/11 | OGH | 14.07.2011 |
Vgl auch; Beisatz: Weder § 43 Abs 2 noch § 46 Abs 2 AußStrG 2005 schaffen zusätzliche Gründe, eine Person als Partei beizuziehen, sie setzen die Parteistellung vielmehr voraus. (T1)<br/>Beisatz: Das Kartellverfahren hat nicht den Zweck, dem Marktmissbrauchsverbot widersprechende Verträge und die sich daraus ergebende Rechtsstellung der Vertragspartner zu schützen, sodass solchen im Abstellungsverfahren keine Parteistellung nach § 2 Abs 1 Z 3 AußStrG zukommt. (T2) |
6 Ob 143/12s | OGH | 31.01.2013 |
Beisatz: Hier: Nimmt das Gericht mit seiner Anweisung einem Rechtsanwalt sein Abzugsrecht iSd § 19 Abs 1 RAO am bei ihm aufgrund einer pflegschaftsgerichtlich genehmigten Treuhandvereinbarung erlegten Betrag, ist er als Partei iSd § 2 Abs 1 Z 3 AußStrG rekurslegitimiert. (T4) |
6 Ob 119/16t | OGH | 20.07.2016 |
Beisatz: Die Beurteilung der materiellen Parteistellung und damit auch der Rekurslegitimation hängt vom Zweck des konkreten Verfahrens ab. (T5)<br/>Veröff: SZ 2016/71 |
6 Ob 18/19v | OGH | 27.06.2019 |
Beis ähnlich wie T5; Veröff: SZ 2019/60 |
Dokumentnummer
JJR_20070913_OGH0002_0060OB00186_07G0000_001