OGH 5Ob16/95; 5Ob17/95; 5Ob54/01d; 5Ob229/04v; 5Ob61/09w; 5Ob234/10p; 10Ob23/22p (RS0069538)

OGH5Ob16/95; 5Ob17/95; 5Ob54/01d; 5Ob229/04v; 5Ob61/09w; 5Ob234/10p; 10Ob23/22p28.3.2023

Rechtssatz

Die angemessene Entschädigung im Sinne des § 8 Abs 3 MRG ist so zu verstehen, dass dem Mieter als Ausgleich für die hinzunehmenden Beeinträchtigungen das gesamte subjektive Interesse gebührt, das er - bezogen auf seine jetzige Vermögensposition - an der Integrität seines Mietrechtsbesitzes gehabt hätte.

Normen

MRG §8 Abs3

5 Ob 16/95OGH14.03.1995

Veröff: SZ 68/51

5 Ob 17/95OGH14.03.1995
5 Ob 54/01dOGH27.03.2001

Vgl auch

5 Ob 229/04vOGH12.10.2004

Vgl auch

5 Ob 61/09wOGH12.05.2009

Auch; Beisatz: Die in § 8 Abs 3 MRG vorgesehene Entschädigung des Mieters setzt die Bejahung einer Duldungspflicht voraus, kann aber eine solche nicht begründen. (T1); Beisatz: Eine dem dritten Fall des § 18c Abs 2 MRG entsprechende Bestimmung ist in § 8 Abs 2 MRG nicht enthalten. (T2)

5 Ob 234/10pOGH26.05.2011

Vgl auch; Veröff: SZ 2011/66

10 Ob 23/22pOGH28.03.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19950314_OGH0002_0050OB00016_9500000_004