OGH 5Ob540/78; 2Ob56/12t; 3Ob91/17d; 1Ob215/20d; 1Ob126/23w (RS0023550)

OGH5Ob540/78; 2Ob56/12t; 3Ob91/17d; 1Ob215/20d; 1Ob126/23w20.9.2023

Rechtssatz

Aus § 1325 ABGB und aus den Bestimmungen des Strafgesetzbuches über strafbare Handlungen gegen Leib und Leben (§§ 75 ff StGB) ergibt sich die Anerkennung des absoluten, dh einen Schutz gegen jedermann genießenden Persönlichkeitsrechtes auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

Normen

ABGB §1295 Ia6
ABGB §1325 A

5 Ob 540/78OGH13.06.1978

Veröff: EvBl 1979/10 S 46 = SZ 51/89

2 Ob 56/12tOGH24.04.2012

Auch

3 Ob 91/17dOGH25.10.2017

Auch

1 Ob 215/20dOGH27.11.2020

Auch

1 Ob 126/23wOGH20.09.2023

vgl; Beisatz: Offenlassend die Frage, ob aus dem Recht auf körperliche Unversehrtheit im Rahmen des Unterlassungsanspruchs auch ein Betretungsverbot hinsichtlich bestimmter Grundstücke ableitbar ist. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19780613_OGH0002_0050OB00540_7800000_003

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