OGH 3Ob291/53; 8Ob16/66; 6Ob274/69; 4Ob387/76; 3Ob596/79; 6Ob200/10w; 1Ob142/17i; 6Ob191/23s (RS0037587)

OGH3Ob291/53; 8Ob16/66; 6Ob274/69; 4Ob387/76; 3Ob596/79; 6Ob200/10w; 1Ob142/17i; 6Ob191/23s23.10.2023

Rechtssatz

Eine vorbeugende Unterlassungsklage kann nur dann erhoben werden, wenn Wiederholungsgefahr besteht.

Normen

ZPO §226 IIB12

3 Ob 291/53OGH29.04.1953
8 Ob 16/66OGH01.02.1966

Beisatz: Einbringung von Mietrechten an Wohnung in eine Gesellschaft zwecks Errichtung eines Kosmetiksalones. (T1)

6 Ob 274/69OGH05.11.1969

Beisatz: Die Wiederholungsgefahr muss im Zeitpunkt des Schlusses der Verhandlung erster Instanz noch bestehen. (T2)

4 Ob 387/76OGH08.02.1977

Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: ÖBl 1977,71 = SZ 50/20

3 Ob 596/79OGH30.07.1980

Veröff: GesRZ 1981,106

6 Ob 200/10wOGH17.12.2010

Beisatz: Ob Wiederholungsgefahr tatsächlich vorliegt, ist jeweils nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen. (T3)

1 Ob 142/17iOGH30.08.2017

Auch; Beis wie T3; Beisatz: Unter der konkreten Besorgnis einer drohenden Rechtsverletzung sind greifbare Anhaltspunkte für ein künftiges rechtswidriges Verhalten zu verstehen. (T4)<br/>

6 Ob 191/23sOGH23.10.2023

vgl; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19530429_OGH0002_0030OB00291_5300000_003

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