Normen
11 Os 95/88 | OGH | 06.09.1988 |
Veröff: SSt 59/59 = WBl 1989,100 (Karollus) |
14 Os 71/96 | OGH | 10.12.1996 |
15 Os 2/07v | OGH | 29.03.2007 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: gewaltsames Abnötigen des Pin-Codes. (T1)<br/>Beisatz: Erpressung käme in diesem Zusammenhang dann in Betracht, wenn die Geldbehebung unter Verwendung der Bankomatkarte im unmittelbaren Anschluss an die Bekanntgabe des Pin-Codes erfolgt (SSt 59/59). (T2) |
12 Os 88/07v | OGH | 23.08.2007 |
Vgl aber; Beisatz: Das Abnötigen einer Bankomatkarte kann dem Tatbestand des § 142 StGB (oder im Fall einer Drohung mit einer ehrverletzenden Misshandlung iSd § 74 Abs 1 Z 5 StGB allenfalls dem der Erpressung nach § 144 Abs 1 StGB) unterfallen, sofern ein solches unbares Zahlungsmittel auch über eine aktivierte Quick-Chip-Funktion verfügt und ihr damit eine Wertträgereigenschaft zukommt (mit Literaturnachweisen). (T3) |
14 Os 180/08i | OGH | 17.02.2009 |
Vgl; Beisatz: 1.) Aufgeladenen Quick-Chip-Karten (alleine oder zB als Teil einer Bankomatkarte) kommt Wertträgereigenschaft zu. (T4)<br/>Beisatz: 2.) Bankomatkarten ohne aufgeladene Quick-Chip-Funktion kommt auch dann keine Wertträgereigenschaft zu, wenn dem Täter der Bankomatcode bekannt ist oder (etwa durch vorangehende Nötigung zur Offenlegung der Ziffernfolge) bekannt wird. (T5) Bem: Siehe RS0124920. (T6) |
14 Os 59/15f | OGH | 17.11.2015 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T5 |
13 Os 28/22z | OGH | 18.05.2022 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5 |
Dokumentnummer
JJR_19880906_OGH0002_0110OS00095_8800000_001
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