OGH 8ObA4/98s (RS0110079)

OGH8ObA4/98s20.10.2021

Rechtssatz

Die Rechtspersönlichkeit (Quasirechtspersönlichkeit) der Wohnungseigentümergemeinschaft in Angelegenheiten der Verwaltung ist nicht bloß fakultativ. Die Miteigentümer können nur nach Maßgabe des § 13c Abs 2 zweiter Satz WEG in Anspruch genommen werden.

Normen

WEG 1975 §13c Abs1
WEG 2002 §18 Abs1

8 ObA 4/98sOGH18.05.1998
5 Ob 261/03yOGH25.11.2003

Vgl auch; Beisatz: Die Rechtspersönlichkeit der Eigentümergemeinschaft in Angelegenheiten der Verwaltung bedingt in diesem Bereich auch deren ausschließliche Sachlegitimation. (T1); Veröff: SZ 2003/153

5 Ob 261/08fOGH25.11.2008

Vgl; Beis wie T1

5 Ob 272/09zOGH25.03.2010

Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Die Rechtspersönlichkeit der Eigentümergemeinschaft gemäß § 18 Abs 1 WEG schlägt im Innen‑ wie im Außenverhältnis gleichermaßen durch. Dass in bestimmten Verfahren das Gesetz ausdrücklich die Passivlegitimation der übrigen Wohnungseigentümer normiert, wie etwa in § 24 Abs 6 WEG oder § 29 Abs 1 WEG bzw § 30 Abs 1 WEG, steht dem nicht entgegen, handelt es sich doch in diesen Fällen um Fragen der internen Willensbildung zwischen den Wohnungseigentümern. (T2); Bem: Hier: Legitimation der Eigentümergemeinschaft zur Durchsetzung der in § 16 Abs 3 zweiter Satz normierten Duldungspflichten; siehe auch RS0125905. (T3); Veröff: SZ 2010/33

5 Ob 139/11vOGH25.08.2011

Beis wie T1

5 Ob 14/21aOGH11.10.2021

Beis wie T1

5 Ob 29/21gOGH20.10.2021

Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19980518_OGH0002_008OBA00004_98S0000_001

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