OGH 5Ob228/60; 5Ob48/61; 7Ob102/72; 7Ob561/95; 2Ob110/20w (RS0018957)

OGH5Ob228/60; 5Ob48/61; 7Ob102/72; 7Ob561/95; 2Ob110/20w25.2.2021

Rechtssatz

Was Ehepakten bildet, kann nie Schenkung sein. Es liegt auch keine Schenkung vor, wenn Abweichung vom gesetzlichen Güterstand vereinbart werden.

Normen

ABGB §938 C1
ABGB §1217

5 Ob 228/60OGH16.11.1960

Veröff: RZ 1961,66

5 Ob 48/61OGH01.03.1961

nur: Was Ehepakten bildet, kann nie Schenkung sein. (T1) Veröff: EvBl 1961/225 S 297 = RZ 1961,121

7 Ob 102/72OGH26.04.1972

nur T1: Beisatz: Wird ein Vermögensobjekt übertragen, um die Versorgung des Übernehmers sicherzustellen, liegt keine Schenkung vor. Hier Pflichtteilsergänzung nach § 785 ABGB abgelehnt. (T2) Veröff: JBl 1973,32 (mit Glosse von Bydlinski)

7 Ob 561/95OGH18.10.1995

Vgl; Beisatz: Auch der Versorgungszweck spricht für den Ehepakt. Entgegen 5 Ob 48/61 und 7 Ob 102/72 ist der Kritik F.Bydlinskis in JBl 1973, 34 f zu folgen, daß die Versorgungsabsicht allein nicht ausreicht, um Gütergemeinschaft zu bejahen und Schenkungsabsicht jedenfalls zu verneinen ist. (T3) Veröff: SZ 68/198

2 Ob 110/20wOGH25.02.2021

vgl; Beisatz: Vgl zur Schenkungshinzu- und anrechnung nach dem ErbRÄG RS0133552. (T4)<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/16

Dokumentnummer

JJR_19601116_OGH0002_0050OB00228_6000000_001