14 Os 72/04 | OGH | 13.07.2004 |
15 Os 48/06g | OGH | 22.01.2007 |
Beisatz: Entsprechend dem im Grundrecht auf ein Verfahren vor dem gesetzlichen Richter und im Prinzip der festen Geschäftsverteilung zum Ausdruck kommenden Grundsatz der objektiven Vorhersehbarkeit der Richter-(Geschworenen-)bank bewirkt ein Verstoß gegen die in der Geschworenendienstliste vorgegebene Reihenfolge dann Nichtigkeit im Sinne des § 345 Abs 1 Z 1 StPO, wenn vom gesetzlich determinierten Prinzip der nach dem Zufall zu erfolgenden Besetzung der Geschworenenbank willkürlich, mithin in sachlich unvertretbarer Weise abgewichen wird. (T1) |
15 Os 95/07w | OGH | 22.11.2007 |
Auch; Beis wie T1 |
15 Os 103/07x | OGH | 11.10.2007 |
Auch; Bem: Vgl gegenteilig RS0053591. (T2) |
11 Os 19/07i | OGH | 18.12.2007 |
Auch; Beis ähnlich wie T1 |
13 Os 39/09y | OGH | 27.08.2009 |
Auch; Beisatz: Geschworene (und Schöffen) unterfallen formell nicht dem Begriff des Richters im Sinn der Art 83 Abs 2, 87 Abs 3 B-VG. Die Regelungen betreffend den Einsatz der Geschworenen in der durch das Los bestimmten Reihenfolge der Dienstliste bei Vorsorge für Verhinderungsfälle sind hinsichtlich der Laienrichter als Äquivalent für die in Art 87 Abs 3 B-VG verankerte feste Geschäftsverteilung anzusehen (WK-StPO § 281 Rz 107). (T3) |
11 Os 25/17m | OGH | 25.04.2017 |
Vgl |
11 Os 125/19w | OGH | 18.02.2020 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20040713_OGH0002_0140OS00072_0400000_003
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