OGH 1Ob56/81; 1Ob36/82; 1Ob8/85; 3Ob110/92; 1Ob44/95; 1Ob72/00w; 5Ob211/20w (RS0011672)

OGH1Ob56/81; 1Ob36/82; 1Ob8/85; 3Ob110/92; 1Ob44/95; 1Ob72/00w; 5Ob211/20w10.12.2020

Rechtssatz

Fischereirechte können nach den allgemeinen Vorschriften über den Besitz und den Erwerb von Privatrechten besessen und erworben werden.

Normen

ABGB §383
Krnt FischereiG 1951 §2 Abs2
FischereiG allg

1 Ob 56/81OGH27.01.1982
1 Ob 36/82OGH24.01.1983

Veröff: SZ 56/11 = JBl 1985,32

1 Ob 8/85OGH27.02.1985
3 Ob 110/92OGH20.01.1993
1 Ob 44/95OGH25.06.1996

Veröff: SZ 69/144

1 Ob 72/00wOGH28.03.2000

Auch; Beisatz: Ein "Fischereirecht in fremden Gewässern" kann, welcher Art es auch immer sein mag, im zeitlichen Geltungsbereich des § 2 Abs 2 Kärntner FischereiG nur durch die Eintragung des Berechtigten im bücherlichen Lastenblatt des dienenden Guts oder durch die Bewilligung der Hinterlegung der Urkunde über das Erwerbsgeschäft wirksam übertragen werden. (T1) <br/>Beisatz: Es fehlt an einer langdauernden, gleichförmigen und vom Rechtserzeugungswillen getragenen allgemeinen Übung, den Erwerb von Fischereirechten nicht zu verbüchern und - im Widerspruch zu § 2 Abs 2 Krnt FischereiG - sachenrechtliche Wirkungen eintreten zu lassen. (T2)

5 Ob 211/20wOGH10.12.2020

vgl<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/120

Dokumentnummer

JJR_19820127_OGH0002_0010OB00056_8100000_001

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