OGH 1Ob182/05d (RS0120329)

OGH1Ob182/05d22.9.2015

Rechtssatz

Auf das Verfahren zur Bewirkung eines Wechsels in der Person des Sachwalters ist § 128 AußStrG nicht anzuwenden. Unanwendbar sind aber auch die anderen Sonderbestimmungen betreffend das Verfahren über die Sachwalterschaft für behinderte Personen (§§ 117 ff AußStrG), maßgebend sind vielmehr die Allgemeinen Verfahrensbestimmungen des Außerstreitgesetzes.

Normen

AußStrG 2005 §117 ff
AußStrG 2005 §128

1 Ob 182/05dOGH22.11.2005

Veröff: SZ 2005/167

2 Ob 102/08aOGH26.06.2008

nur: Auf das Verfahren zur Bewirkung eines Wechsels in der Person des Sachwalters sind die Sonderbestimmungen betreffend das Verfahren über die Sachwalterschaft für behinderte Personen (§§ 117 ff AußStrG) nicht anzuwenden; maßgebend sind vielmehr die Allgemeinen Verfahrensbestimmungen des Außerstreitgesetzes. (T1)<br/>Beisatz: Hier: Unanwendbarkeit von § 127 letzter Satz AußStrG 2005. (T2)

2 Ob 208/08iOGH30.10.2008

Auch; nur T1

2 Ob 60/13gOGH25.04.2013

Auch; nur T1

4 Ob 116/15hOGH22.09.2015

Auch; Beisatz: Nahe Angehörige sind in diesem Verfahren auch dann nicht rekurslegitimiert, wenn sie im ÖZVV – fälschlich – noch als vertretungsberechtigt eingetragen sind. (T3)<br/>

Dokumentnummer

JJR_20051122_OGH0002_0010OB00182_05D0000_001