OGH 1Ob166/12m (RS0128536)

OGH1Ob166/12m11.10.2012

Rechtssatz

Dass die Kumulierung von verwaltungsbehördlicher Bewilligung (Gebrauchserlaubnis) und privatrechtlicher Vereinbarung (Sondernutzung) vom Landesgesetzgeber gewollt ist, zeigt sich auch durch den mit 1. 1. 2011 in Kraft getretenen § 1a NÖ GebrauchsabgG, in dem ausdrücklich festgehalten wird, dass dadurch § 18 des NÖ StrG nicht berührt wird. Nutzungen, die über den Gemeingebrauch hinausgehen, sollen nur zulässig sein, wenn sie besonders ‑ auf privatrechtlicher (§ 18 NÖ StrG) und auf öffentlich‑rechtlicher Grundlage (Gebrauchserlaubnis nach dem NÖ GebrauchsabgG) ‑ eingeräumt werden.

Normen

NÖGebrauchsabgG §1a
nö StrG §18 Abs1
nö StrG §18 Abs3

1 Ob 166/12mOGH11.10.2012
10 Ob 27/19xOGH21.01.2020

Beisatz: Keine Änderung durch nö LBGl 2015/17. (T1)

Dokumentnummer

JJR_20121011_OGH0002_0010OB00166_12M0000_002

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