Rechtssatz
Dass die Kumulierung von verwaltungsbehördlicher Bewilligung (Gebrauchserlaubnis) und privatrechtlicher Vereinbarung (Sondernutzung) vom Landesgesetzgeber gewollt ist, zeigt sich auch durch den mit 1. 1. 2011 in Kraft getretenen § 1a NÖ GebrauchsabgG, in dem ausdrücklich festgehalten wird, dass dadurch § 18 des NÖ StrG nicht berührt wird. Nutzungen, die über den Gemeingebrauch hinausgehen, sollen nur zulässig sein, wenn sie besonders ‑ auf privatrechtlicher (§ 18 NÖ StrG) und auf öffentlich‑rechtlicher Grundlage (Gebrauchserlaubnis nach dem NÖ GebrauchsabgG) ‑ eingeräumt werden.
Normen
NÖGebrauchsabgG §1a
nö StrG §18 Abs1
nö StrG §18 Abs3
10 Ob 27/19x | OGH | 21.01.2020 |
Beisatz: Keine Änderung durch nö LBGl 2015/17. (T1) |
Dokumentnummer
JJR_20121011_OGH0002_0010OB00166_12M0000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)